Akupunktur

Traditionelle Chinesische Medizin – Mit Akupunktur zu mehr Wohlbefinden

Akupunktur ist ein Teilbereich der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Seit Jahrhunderten bewährt und inzwischen auch in westlichen Ländern anerkannt, ist die Akupunktur zur Behandlung von Befindlichkeitsstörungen und Schmerzen.

Die TCM ist eine über 3000 Jahre alte medizinische Wissenschaft. Als die drei Behandlungssäulen der TCM gelten die Körperakupunktur, die Kräutertherapie (chinesische Medikamententherapie) und die Ernährungsdiätetik.

In der Lehre der TCM zirkuliert die Lebensenergie Qi (Chi) in zwölf paarigen Haupt- und acht Extrameridianen durch den menschlichen Körper. Stagniert der Qi-Fluss in diesen Meridianen, wird der Mensch krank – an Körper, Geist oder Seele. In der TCM gib es verschiedene Behandlungsmethoden, die „Verstopfung“ des Qi-Flusses zu lösen. Eine dieser Möglichkeiten ist die Akupunktur.

Dabei werden dünne Nadeln an ca. 10 – 15 der etwa 360 wichtigsten Akupunktur-Punkte in die Haut gesteckt. Die Punkte werden „genadelt“. Das tut nicht weh, bewirkt in der Regel aber eine schnelle Linderung der Symptome. Je nachdem, wo der Qi-Fluss unterbrochen ist, kann es sein, dass bei Kopfschmerzen zum Beispiel Akupunktur-Punkte am Fuß genadelt werden. Lassen Sie sich dadurch bitte nicht irritieren.

Wichtige Anwendungsgebiete für Akupunktur finden sich u.a. bei :

  • Schmerzzuständen im Bewegungsapparat
  • Kopfschmerzen
  • Asthma bronchiale
  • Magengeschwüren
  • Herzbeschwerden
  • Problemen im Rahmen der Geburtshilfe

Nebenwirkungen sind bei sachgemäßer Anwendung sehr selten, Infektionen durch den Gebrauch von Einmalkanülen praktisch ausgeschlossen. Manchmal reagiert der Kreislauf ein bisschen sensibel und bei sehr empfindlicher Haut kann es einen kleinen Bluterguss an den Einstichstellen geben. Die Vorteile einer Akupunkturbehandlung überwiegen dies aber allemal.